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  • #17132
    Florian Schmidt
    Teilnehmer

    Mairallye 2012, Montag, 14.05, das linke Traggelenk des W124 von Tom und Steff verabschiedet sich bei Tempo 120 etwa 80km nördlich von Dakhla.
    Die beiden bringen den Wagen am Strassenrand sicher zum Stehen:

    Das Gelenk ist abgerissen, die vorhergegangenen Pistenfahrten haben es mürbe gemacht:

    Die Abschleppaktion kaum ungefährlicher als der Traggelenkabriss, c’est l’Afrique!

    Die beiden haben sich übrigens streng an die Vorgaben aus dem Roadbook gehalten, die Seite des 14.05.12 zeigt folgendes Bild:

    Fortsetzung folgt..

    #17133
    Florian Schmidt
    Teilnehmer

    Hier das Video zur Abschleppaktion von Tom und Steff:

    Teil 1
    Teil 2

    #17134
    Florian Schmidt
    Teilnehmer

    Dezember 2012
    Unser Gepäckfahrzeug, ein ehemaliger deutscher Polizeitransporter mit mauretanischer Zulassung, zeigt bei Abfahrt Richtung senegalesischer Grenze einen vollen Tank an. Doch kurz nach Nouakchott springt die Tankanzeige auf leer um und kurz danach fängt der Wagen an zu ruckeln. Papa stellt ihn am Straßenrand ab. Tank leer! Da am letzten Tag 200 km vor der Grenze natürlich keiner mehr volle Reservekanister dabei hat, entscheiden wir uns dafür, aus Jörgs Auto Diesel abzusaugen. 20 Minuten Zwangspause, weiter geht’s.
    (Eiko Breuker)

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    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Monaten, 3 Wochen von Florian Schmidt.
    #17135
    Florian Schmidt
    Teilnehmer

    Dezember 2012
    Team Graviton aus Erding, bei der E-Klasse bricht kurz nach Nouadhibou in der Sahara der Querlenker vorne links.
    https://bilder.dust-and-diesel.com/images/thumb3-img_4461-2-1460623260.jpg


    Eine Reparatur ist nur durch Austausch möglich. Daher muss unbedingt jedes Team mit einem DB Typ w202 und w210 die vorderen Querlenker entweder erneuern oder verstärken. (Infos dazu gibt´s im Forum)

    Dezember 2012 Team Kolbenfresser,
    an einem Bahnübergang direkt hinter der mauretanischen Grenze bleibe ich mit dem Auspuff hängen. Allerdings ist dieser so verstärkt das erst das Flexrohr 30 cm länger gezogen wird bevor der Auspuff am Kat komplett abreißt. 🙁

    Unsere Werkstatt in Nouadhibou schweißt den Auspuff mit einem selbst gebauten Karbid Schweißgerät wieder zusammen. Das dieser nun 30cm zu lang und total verbogen ist interessiert sie nicht.

    Dafür wird die Sicherheit beim Arbeiten groß geschrieben. Hoch bocken mit einem Turm aus Eisenbock, Stein und Dieselfilter.

    Gruß Eiko

    continué suit

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Monaten, 3 Wochen von Florian Schmidt.
    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Monaten, 3 Wochen von Florian Schmidt.
    #17136
    Florian Schmidt
    Teilnehmer

    Mairallye 2013

    der rote Volvo Kombi von Bernd und Daniel ist nach der Pistenetappe von Mhamid nach Foum Zgui irreparabel beschädigt.
    Er wird von Conny und Frank im weißen Nissan Terrano bis zum Übernachtungsplatz geschleppt, teils über heftige Pistenabschnitte:


    In Tissint haben wir ihn am nächsten Morgen mit vereinten Kräften auf den „Camion Balai“ von Thomas geladen:


    Die improvisierte Rampe knackt und wackelt, hält der Belastung jedoch stand:

    In Mauretanien angekommen wurde der LKW der Einfachheit halber samt Volvo auf der Ladefläche verkauft.

    #17137
    Eiko
    Administrator

    MB 100 – Motorschaden in Spanien

    Ersatzteile von einem anderen Kontinent!!!

    Mairallye 2014 – Die bisher größte Reparatur im Rahmen einer Dust and Diesel Rallye.

    Schon sechs Tage vor Rallyestart bin ich aufgebrochen, um bei einem Kumpel in Madrid drei Tage zu verbringen. Doch daraus wurde leider nichts. Bereits am ersten Tag in Madrid erhielt ich die Nachricht, dass ein MB100 in Tarifa stand, der Motor sehr schlecht lief und das komplette Öl durch den Kettenspanner nach außen gedrückt hat. Überhaupt kein gutes Zeichen!
    Zwei Stunden später, der nächste Anruf. Florian hat diagnostiziert, dass der Motor auf einem Zylinder keine Kompression mehr hat. Fazit: Motorschaden. Da dies aber wohl genau bei der Ankunft auf dem Campingplatz passiert war und bis zum Rallystart noch eineinhalb Tage Zeit waren, gab es also noch Hoffnung. Ich bin dann am nächsten Morgen direkt die letzten 690 Kilometer bis Tarifa gefahren. Bei meiner Ankunft sah es dann so aus. Die Rallyewerkstatt war startklar.

    Die wichtigsten Vorarbeiten waren von Christian schon mehr oder weniger professionell erledigt worden. Wir konnten also direkt mit meinem Werkzeug den Zylinderkopf demontieren, um den genauen Schaden festzustellen.

    Die Kolben und Ventile waren optisch zwar deutlich gebraucht, aber in Ordnung. Der richtige Schaden kam erst zutage, nachdem wir den Kolben des dritten Zylinders ausgebaut hatten. Der Steg zwischen den Kolbenringen war gebrochen. Somit ging der Kompressionsdruck am Kolben vorbei in die Ölwanne und drückte das Öl nach draußen.

    Was nun> Einen Ersatzkolben hatte ich natürlich nicht in meinem Ersatzteilvorrat. Die erste Idee war natürlich der nächste offizielle Mercedeshändler in Algeciras. Dass sie dort solche besonderen Teile auf Vorrat haben oder schnell besorgen könnten, war zwar unwahrscheinlich, aber einen Versuch wert.
    Die alles entscheide Idee kam natürlich wieder von Florian. Das Team vom MB100 bestand aus vier Leuten. Zwei standen also am nächsten Morgen um acht Uhr bei Mercedes in Algeciras. Die anderen beiden fuhren morgens mit der ersten Fähre rüber nach Marokko und vier Stunden später mit der nächsten Fähre wieder zurück, um einen Kolben und eine Zylinderkopfdichtung zu besorgen.

    Ergebnis: Mercedes brauchte leider fast eine Woche, um die Ersatzteile aus Deutschland zu besorgen. Doch in Marokko hat Christian es in vier Stunden geschafft, vier gebrauchte Kolben und eine neue Zylinderkopfdichtung zu besorgen.

    OB SCHON MAL JEMAND IN VIER STUNDEN GEBRAUCHTE ERSATZTEILE FÜR EINEN 25 JAHRE ALTEN MERCEDES VON EINEM ANDEREN KONTINENT BESORGT HAT>>>

    Die Kolben wurden allerdings in Afrika nach Ludolfmanier einfach auf einem riesigen Ersatzteilhaufen gelagert und sahen dementsprechend verkratzt und vermackt aus. Da wir aber nichts andres hatten, habe ich in mühevoller Kleinarbeit mit Schmirgelpapier alle Ecken und Kanten geglättet.

    Dabei stellte sich auch noch heraus, dass der Kolben minimal zu klein war. Aber ich dachte mir, besser zu klein als zu groß. Der Kolben muss da jetzt rein. Dies gestaltete sich ohne das hierfür passende Werkzeug allerdings etwas schwierig. Mit Kabelbindern wurden die Kolbenringe nacheinander zusammengedrückt und der Kolben mit der Faust vorsichtig Stück für Stück eingeschlagen.

    Nun wurde der Motor komplett zusammengebaut. Hierbei kam uns dann Florian zum passenden Zeitpunkt für die Einstellung der Steuerzeiten zu Hilfe. Der Motor musste nämlich leider beim Zerlegen mehrfach verdreht werden, um die Pleuelschrauben mit einem Ringschlüssel lösen und festziehen zu können. Hierbei wurde natürlich alles komplett verstellt. Abends um 22 Uhr sprang der Motor nach dem Entlüften der Dieselleitungen beim ersten richtigen Startversuch auch sofort an.
    Um drei Uhr morgens war der Wagen dann komplett zusammengebaut und abfahrbereit, um aus eigener Kraft um sechs Uhr in Richtung Hafen und auf die Fähre nach Marokko zu fahren. Eine sehr kurze Nacht für uns, aber dafür konnten alle Ralleyfahrzeuge starten!

    Zuletzt hat Florian am Ruhetag in Marrakesch mit seinen sehr guten Dieselkenntnissen noch die genaue Einstellung der Dieselpumpe übernommen. Dafür war nachts natürlich keine Zeit mehr gewesen.

    Zum Schluss bleibt nur noch zu sagen, dass der MB100 sein Ziel, die senegalesische Grenze, natürlich ohne weitere nennenswerte Probleme erreicht hat. Eine sehr spannende Reparatur, die hoffentlich einzigartig bleibt.

    Grüße an alle, die dabei waren,

    Eiko Breuker

    #17138
    Eiko
    Administrator

    Hier das Video dazu:

    Video Teil 1

    Video Teil 2

    #17139
    Eiko
    Administrator

    Dezemberrallye 2014

    Bei dem gelben Ford Courier vom Chaos-Team aus Erfurt brechen 160 Kilometer vor Tarifa beide Drehstäbe der Hinterachse. Damit liegt der Wagen hinten ohne Federung auf. Eine Reparatur ist in Spanien auf die Schnelle nicht möglich.

    In Marokko sieht das anders aus. Da die heftigen Pisten so nicht befahren werden können, muss der Wagen „repariert“ werden. Unsere Werkstatt in Marrakesch schweißt einen T-Träger auf die Hinterachse und verbaut Mercedes-Federn zwischen den Träger und dem Bodenblech des Wagens.

    Eine afrikanische Reparatur, aber sie hält. Der Wagen hat nun hinten sogar deutlich mehr Bodenfreiheit als vorher.

    Der 250Td von unserem Mädels-Team verliert in der Sahara seinen Auspuff. Ein Spanngurt verhindert vorerst das Runterfallen. Der Ruhetag am Strand wird dazu genutzt, eine Grube zu graben und den Auspuff mit Hilfe von 3 Autobatterien wieder vernünftig anzuschweißen.

    Radlagerschaden Mercedes 300Td von Danny und Tina
    Auf dem Strandstück fängt das Radlager hinten links an, Geräusche zu machen. Eine Reparatur ist auf die Schnelle nicht möglich, da die Flut kommt. Daher entscheiden wir uns erst einmal, weiter zu fahren, Nouakchott ist ja nicht mehr weit. Ca. 10 Kilometer vorher ist dann allerdings vorerst Schluss. Die Antriebswelle bricht und die Radnabe samt Rad reißt ab und fliegt im hohen Bogen in die Wüste.

    Ich habe eine passende Antriebswelle dabei, den Rest steuert unsere Werkstatt in Nouakchott bei, so dass auch dieser Daimler sein Ziel – die Mauretanisch/Senegalesische Grenze – erreicht.

    Grüße Eiko Breuker

    #17140
    Eiko
    Administrator

    Dezemberrallye 2015

    Über dieses „Auto“ reden wir mal besser gar nicht. Hatte was von Chaos Team.

    Defekte: Vergaser, beide Antriebswellen, Auspuff, Achsbruch, Schiebedach und Domlager.

    Peugeot 206

    Totti ruft mich kurz nach dem Start Richtung Dakhla an. Stehe in Laayoune, Totalausfall der Bremse. Ich schlage als Treffpunkt die Tankstellen am Ortsausgang vor. 30 Minuten später, finde ich den Wagen in der Peugeot Vertragswerkstatt nebenan und kann quasi nichts mehr machen. Der Peugeot ist schon zerlegt und neue Bremsklötze geordert.

    In der nächsten Stadt erst mal eine längere Kaffeepause. Totti versucht die verlorene Zeit wieder aufzuholen und übersieht dabei ein Schlagloch. Zufällig sehen Christian und ich ihn rechts am Straßenrand stehen. Zwei platte Reifen und nur noch ein Ersatzrad.

    Zum Glück ist ein Reifen heile geblieben nur die Felge erinnert mich mehr an Pack-Man als an ein Rad.
    Zu dritt wird auf der Felge rumgehämmert, bis diese wieder für eine halbe Stunde die Luft hält.
    In Dakhla wird dann endgültig Ersatz organisiert.

    Team Kojote

    In der Wüste zwischen Nouadhibou und Nouakchott geht der Wagen mehrfach aus. Die Benzinpumpe hat den Geist aufgegeben. Da sich eine neue erst in Nouakchott besorgen lässt, wird der Wagen bis dahin geschleppt und repariert während die beiden Piloten am Strand liegen.

    250d Auffahrunfall in Nouakchott

    Im Stadtverkehr von Nouakchott kurz nicht aufgepasst und schon hat der Daimler die landestypische Optik. Halb so wild. Der Wagen wird bis zu unserer Herberge geschleppt. Nach kurzer Bestandsaufnahme wird ein Kühler und ein Lüfter organisiert. Alles Andere ist für die Weiterfahrt ja nicht zwingend erforderlich.

    Alles was kaputt ist oder an den Reifen schleift wird entfernt und der Wagen fachmännisch in Stand gesetzt.

    Am nächsten Morgen geht’s weiter Richtung Senegal. Für den Zustand interessiert sich niemand. Selbst den Polizeikontrollen ist der Zustand des Autos völlig egal. That´s Afrika

    Grüße an alle die dabei waren Eiko

    #17141
    Eiko
    Administrator

    Mairallye 2016

    Volvo 240 kein Öldruck

    Der Volvo hatte über 800.000 Kilometer gelaufen, vor der Rallye 8 Jahre gestanden und schon einigen Autos als Teilespender gedient. Im Öl hatten sich trotz Ölwechsel so viele Ablagerungen gebildet das die Öldrucklampe immer wieder aufleuchtete. In Tarifa wurden Ölwanne und Ölsieb demontiert und gereinigt. Auf dem Weg nach Marrakesch tritt der Fehler erneut auf. Hier wird der Ölfilter auch noch demontiert und mehrfach mit Benzin ausgewaschen.


    Nicht sehr spektakulär, aber welches Auto schafft es mit der Laufleistung mehrere Kilometer ohne Öldruck zu fahren ohne Schaden zu nehmen.

    Audi 100 vom Team „acht Ringe für Afrika“.

    Direkt am Einstieg zur ersten offroad Etappe streikt die Kupplung am Audi 100. Die Kupplungsleitung ist durchgerostet. Das Team besteht aus 2 Audi Mechanikern, so das ich bei dieser Reparatur vorerst arbeitslos bin. Mein Vorschlag eine Mercedes Leitung aus meinem Kofferraum zu verbauen wird vorerst belächelt, da diese ja nicht in den Audi passt.
    Nachdem einige Versuche scheitern die Audi Leitung abzudichten, bastel wir doch aus dem defekten Rest ein Paar Schlauchschellen und der Mercedes Leitung ein Provisorium das bis zum Ende der Rallye dicht hält.
    Am letzten Tag der Rallye, auf dem Weg in den Senegal, streikt noch die Lichtmaschine. Für die letzten Paar Stunden wird einfach die Batterie mehrfach getauscht.

    #18784
    Eiko
    Administrator

    Dezemberrallye 2016

    Filmteam

    Auf der Strecke zwischen Fes und Marrakesch werde ich von Christian an gefunkt, weil sein Auto ganz komische Geräusche macht. Der Fehler ist schnell lokalisiert. Die Federaufnahme hinten rechts ist sehr stark verrostet. Deswegen ist die Feder oben raus gesprungen und schleift an der Antriebswelle.

    Nach kurzer Diskussion kann ich Christian davon überzeugen, den Schaden sofort, zumindest provisorisch zu reparieren und nicht einfach weiter zu fahren. Die Feder wird wieder richtig verbaut. Ein Spanngurt zwischen Feder und Abschleppöse verhindert bis zum Schluss der Rallye das die Feder erneut raus springt.

    Team Oslo-Dakar

    Bei dem alten Mercedes Bus, den Ole in Norwegen an der russischen Grenze gekauft hat, funktioniert morgens in Marrakesch die Kupplung plötzlich nicht mehr. Florian und Ole entlüften die Kupplungshydraulik, was Ole allerdings nur einen Tag weiter bringt.

    In Guelmim tritt der selbe Fehler erneut auf. Der Geberzylinder ist gebrochen. Ich mache mich daraufhin auf den Weg zurück in die Stadt, um einen neuen Zylinder zu besorgen.

    Leider lässt sich auf die Schnelle nur ein gebrauchter Geberzylinder auftreiben, so das wir die Anlage bis zum Schluss der Rallye noch ein Paar mal entlüften müssen.

    Team Flo

    In der Westsahara zwischen Dakhla und Nouadhibou verliert Flo seinen Auspuff. Dabei stellen wir fest, dass alle Staubmanschetten von seinen Antriebswellen abgerissen sind.

    Weil das komplette Wüstenstück noch vor uns liegt, entscheiden wir uns auch hier sicherheitshalber zur Reparatur. Während die Gruppe das AEPN Kinderhaus besichtigt, tausche ich in unserer Werkstatt in Nouadhibou die vier defekten Manschetten gegen Neue aus.

    Team Uhuru

    Kurz vor dem Einstieg in die Wüste bemerkt Flo während der Fahrt ein starkes schlagen am Auto von Hermann, Doreen und Sophy. Eine Zugstrebe der Hinterachse war gebrochen. Das Rad hatte somit keine Führung mehr. Die Drei wollen auf den Wüstenspaß natürlich nicht verzichten. Deshalb wird die Zugstrebe kurzerhand mit einem Spanngurt wieder an der Hinterachse befestigt.

    Filmteam die zweite

    Auf der Wüstenetappe plötzlich wieder sehr starkes Klappern am Benz von Christian und Krischa. Diesmal ist die Befestigung vom Stoßdämpfer hinten rechts oben komplett abgerissen. Der Rost hatte dem Auto schon sehr stark zugesetzt.

    In der Wüste sind unsere Reparaturmöglichkeiten natürlich beschränkt, außerdem fährt der Wagen auch ohne den Stoßdämpfer. Also wird der Stoßdämpfer samt Halterung einfach ausgebaut und weiter geht’s.

    Team 0816

    Ca. 150 Kilometer vor Dakhla kommen mir Steffen und Matthias plötzlich entgegen. Bevor ich mich darüber wundern kann, sehe ich schon den Fiat Punto von Steffen rechts am Straßenrand stehen. Die Beiden suchen eine Spannrolle vom Keilriemen die der Fiat verloren hat, finden sie allerdings nicht.

    Ein kurzer Blick und ich kann Steffen erst einmal beruhigen. Der Riemen treibt nur die Lichtmaschine an, bis Dakhla kommt er locker Ohne. Unserer Werkstatt in Dakhla hat sogar für den Fiat die passenden Ersatzteile parat, so das der Wagen am nächsten Mittag schon wieder repariert auf dem Campingplatz steht.
    Fazit: Auch ein Fiat Punto bringt dich in den Senegal.

    #19834
    Florian Schmidt
    Teilnehmer

    Typischer Schaden auf der Pistenetappe Richtung Sénégal, Bruch des Domlagers.


    #19846
    Florian Schmidt
    Teilnehmer

    Traggelenkbruch an der Mauretanischen Grenze, der Kombi blockiert den Grenzverkehr. Eiko wechselt das Gelenk mit Unterstützung eines mauretanischen Helfers direkt vor Ort.

    #20667
    Florian Schmidt
    Teilnehmer

    Dezemberrallye 2018, abgerissene Hinterachsaufnahme Mercedes W124. Die Reparatur mittels Spanngurt hat sich schon in der Verganganheit bewährt.

    #21638
    Eiko
    Administrator

    Dezemberrallye 2019

    Team Oslo Dakar
    Noch vor dem offiziellen Start der Rallye ruft Ole mich an. Er ist mit seinem Sprinter ca. 30 Kilometer vor Tarifa stehen geblieben. An dem Abend kann ich nur noch eine Diagnose stellen. Die Riemenscheibe der Lichtmaschine ist abgerissen. Am nächsten Morgen baue ich die Lichtmaschine aus und bringe Ole zum Hafen.
    Er fährt kurz für ein paar Stunden rüber nach Marokko um in Tanger eine neue Lichtmaschine zu organisieren.
    Die hätte man zwar auch in Spanien bekommen aber eben nicht innerhalb von ein paar Stunden.

    Abends habe ich die Lichtmaschine wieder eingebaut und die Rallye konnte starten.

    250TD Hinterachse kurz vor Marrakesch abgerissen.

    Für eine Notreparatur mit Spanngurt ist es am Anfang der Rallye noch zu früh. Unsere Werkstatt in Marrakesch schweißt die defekte Hinterachsaufnahme einfach wieder an. „pas de problème“


    Team Raccoon 1
    Totalausfall der Kupplung zwischen Noadhibou und Dakhla. Da bleibt nur Abschleppen.

    Optisch lässt sich der Fehler nicht erkennen. Auf Verdacht tausche ich am Ruhetag in Nouadhibou den Kupplungszylinder samt Leitung. Fehler behoben.

    „Die Drei von der Tankstelle“
    Totalausfall der Bremse in der Wüste. Der Fehler ist schnell gefunden, ein Bremsschlauch ist abgerissen. Die Bremsleitung ist allerdings so rostig, dass der Austausch auf den Abend verschoben wird. Schließlich wird ein Auto im Weichsand von alleine langsamer, sobald man vom Gas geht. Abends im Wüstencamp wird der Bremsschlauch getauscht.

    Unfall Team Desert Sailor

    Der Transsahara Highway zwischen Nouakchott und St. Louis ist sehr gefährlich. Hier kommt es oft zu Unfällen hatte Florian am Abend vorher noch deutlich gesagt.
    Kurz nach der letzten Tankstelle fuhr der 250er erst hinten auf das MB100 Team auf, wobei zum Glück nur der linke Scheinwerfer zu Bruch ging.
    Nur ein paar Meter später stand ein mauretanisches Taxi halb auf dem Standstreifen und halb auf der Straße.
    Mehrer Rallyeautos umfahren das Hindernis, doch der Fahrer des 250er sieht das Hindernis zu spät.

    Glücklicherweise ist der Kühler heile geblieben, sodass ich den Wagen für die letzten 300 Kilometer wieder flott bekommen haben.

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