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    Florian Schmidt
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    hallo,

    ein paar hinweise zum thema malaria:

    der süden mauretaniens und senegal zählen zum verbreitungsgebiet der malaria, die anophelesmücken die die krankheit übertragen (nur die weibchen:-)) sind vor allem in der regenzeit (juni – november) aktiv.

    der beste schutz vor malaria ist die vermeidung von mückenstichen durch ein wirksames mittel wie z.b. autan, und das tragen von körperbedeckender kleidung, vor allem in den abendstunden.

    es existiert kein impfschutz gegen malaria, bei den medikamenten unterscheidet man zwischen prophylaxe- und behandlungsmedikamenten.

    die prophylaxemedikamente (lariam, malarone..etc.) werden schon vor reiseantritt eingenommen und sollen vor erkrankung schützen.
    allerdings ist dieser schutz nicht 100%ig, es gibt mittlerweile resistenzen gegen die wirkstoffe. die nebenwirkungen, vor allem im psychosomatischen bereich sind u.u. heftig.

    in deutschland sind nur wenige behandlungsmedikamente zugelassen, in den malariagebieten gibt es jedoch eine gute versorgung mit diesen mitteln.
    lariam kann man auch als behandlungsmedikament verwenden, die sehr wirksamen mittel wie arsumax, falcimon kit, maloxine, halfan..etc. sind im senegal in apotheken ohne rezept erhältlich.

    persönlich halte ich in hinsicht auf die rallyes im dezember und mai eine malaria-prophylaxe für nicht nötig. wer sich dennoch medikamentös schützen möchte, sollte das mittel einige wochen vor der reise ausprobieren um eventuell auftretende nebenwirkungen abschätzen zu können.

    grüße aus würzburg
    florian

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